Bericht vom Hauptgewinn 2017: Törn Korfu auf „Dr. Jazz“ 28.4. – 5.5.2018

Teilnehmer: Ulrich von Altenstadt, Robert Herrmann, Christian Tollmien und Richard Zobel.

Über den Gewinn des SunCharter - Törns bei der Siegerehrung der Ammerseeyardstick – Meisterschaft haben wir uns natürlich sehr gefreut. Nachdem wir in ähnlicher Besetzung seit Jahren einmal jährlich einen Herrentörn machen, kam uns dieser Gewinn natürlich gerade recht. Von den zur Auswahl stehenden Destinationen kannten wir bisher noch keinen und entschieden uns recht spontan für Korfu. Um es vorauszuschicken: Ein idealer Startpunkt für Törns von einer oder zwei Wochen. Das Revier bietet für jede Windlage und Segelambition viele unterschiedliche Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Törngestaltung.

Ankunft 28.4.

Transfer per Taxi vom Flughafen zur Marina in ca. 20 min, wo wir schon vormittags ankamen. Der Empfang der SunCharter Crew vor Ort war sehr freundlich und die Bearbeitung des Papierkrams effizient. Man war auf unseren Wunsch, das Boot möglichst früh zu übernehmen, eingestellt, so dass wir nach der  sehr pragmatischen und zügigen Übergabe und dem Einkauf und Bunkern kurz nach 15h die Marina verlassen konnten. Hervorzuheben ist noch: Das Boot in top Zustand, vollständig ausgestattet, sowohl unter wie auch auf Deck. Das oft erlebte Phänomen, dass irgendein Zubehörteil fehlt, war hier kein Thema. So sollte es immer sein.


Übernahme eines top gepflegten Bootes

Erstes Ziel war die Bucht Agios Stefanos 8 sm nördlich der Marina. Nur ein kurzer Schlag, aber bei 3 bft an der Kreuz, mit Schlägen bis fast an der albanischen Küste, schon ein erster Apetithappen für eine Woche Segelspass. Eine schöne Ankerbucht, mit dem Dinghi dann in eine der Kneipen direkt am Ufer.


Die erste Ankerbucht Agois Stefanos

29.4.

Ziel Gaios auf Paxos, 35sm. Bei zunächst leichten, dann auf 2 bft. zunehmenden Winden unter Blister ein schöner Schlag. Am liebsten wären wir noch weitergesegelt. Unser etwas veraltetes Hafenhandbuch zeigte den recht neuen Stadthafen von Gaios noch nicht, so dass wir im Einfahrtskanal im alten Hafen festmachten. Eine etwas rustikale Umgebung, aber immerhin ruhig. Zu Fuss in die Stadt dann ca. 10 min zu Fuss. Ein sehr netter Ort mit einer entsprechenden Auswahl an Kneipen und Restaurants.

30.4.

Richtung Lefkas Kanal, zunächst unter Maschine, dann mit zunehmenden Wind bis 25kn unter Segeln. Der Lefkas Kanal ist sehenswert, er macht die Halbinsel Lefkas zur Insel, man passiert in einem Kanal zunächst parallel zu einer Strasse, dann in einem Fahrwasser durch eine Art Lagune. Am Ende des Fahrwassers öffnet sich ein wunderschönes Inselarchipel, hier  liegt unter anderem die Insel Skorpios, die früher der Onassis – Familie gehörte. Abends an einem Steg in Sparthakori mit dazugehörigem  Lokal, typische schmackhafte grieschische Küche auch hier.

1.5.

Wie meist, vormittags bei noch wenig Wind unter Maschine los, zunächst Richtung Insel Ithaka auf der Suche nach einer Badebucht (gefunden im Norden der Insel), dann Abends nach Phiskardo, Stadthafen. Hier muss man etwas aufpassen, erstens herrscht Ankerkettenchoas, zweitens ist das Wasser am Ufer recht seicht, so dass man beim Anlegen behutsam agieren sollte. Auf jeden Fall lagen wir direkt vor dem Lokal, in dem wir später bei Essen waren.


Stadthafen Phiskardo

2.5.

Ziel Stadthafen von Preveza, da für den Abend ein Tiefdruckausläufer angesagt war. Ein teilweise grossartiger Schlag unter Blister bei Wind bis 20kn. Später unter Motor in den Stadthafen, der nicht wirklich empfehlenswert ist, da eher schlecht geschützt und vor allem nur dem gefallen wird, der auf veraltetet Industrie-  und Hafenanlagen steht.

3.5.

Nach leichten Gewittern über Nacht, ein Tag mit etwas höheren Wellen und kräftigerem Wind. Perfekt für den längeren Schlag nach Lakka auf Paxos. Eine wunderschöne „Piratenbucht“ samt dazugehörigem kleinen Fischerörtchen mit tollen Kneipen.

 


Bucht von Lakka auf Paxos

4.5.

Leider schon der letzte Tag, ca. 30 sm zur Marina Gouta, wo wir ca. 16h ankamen.

5.5.

Rückflug erst nachmittags, insofern hatten wir noch Zeit Korfu Stadt zu besichtigen. Eine schöne Altstadt und sehenswerte Burg oberhalb der Stadt


Blick von der Festung auf Korfu Stadt

Für uns das es das erste Mal Korfu, aber, aufgrund dieses tollen Törns, nicht das letzte Mal. Wir werden unseren Familientörn in der nächsten Saison von Korfu aus starten, der Plan ist, dieses mal auch durch den Kanal von Korinth und dann Rund Peleponnes.

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